Management-Diagnostik bietet als Unterdisziplin der psychologischen Eignungsdiagnostik die Möglichkeit, das Managementpotential eines Unternehmens kollektiv und individuell transparent zu machen und eine abgesicherte Beurteilungsbasis für Veränderungsprozesse zu haben.
Typische Anlässe für die Durchführung von Management Audits sind z.B.
In all diesen Fällen stehen die Verantwortlichen eines Unternehmens vor weitreichenden Entscheidungen, einschneidenden Veränderungen, Szenarien und Herausforderungen, die den professionellen Einsatz valider Management-Diagnostik im Rahmen einer Entscheidungsvorbereitung indizieren. Management-Diagnostik gibt valide Antworten auf Fragen, die heute über die Zukunft eines Unternehmens entscheiden:
Wir führen Management Audits sowohl für Einzelpersonen als auch für eine definierte Gruppe von Führungskräften durch. Hierbei durchlaufen die Führungskräfte in relativ kurzer Zeit ein identisches Verfahren, was eine hohe Vergleichbarkeit ermöglicht. Wir führen Management Audits ausschließlich als Einzel-Assessments durch.
Mit dem Auftraggeber stimmen wir die Ziele und das genaue Vorgehen ab und konkretisieren zukünftige Herausforderungen/Strategien. In Einzelinterviews befragen wir das Top-Management detailliert zu den zukünftigen Anforderungen an die einzelnen Managementpositionen. Aus den Interviewergebnissen formulieren wir anschließend die Anforderungen als Maßstab für die eigentlichen Audits und stimmen sie mit dem Auftraggeber ab.
Die Audits / Character Profilings mit den teilnehmenden Managern selbst dauern ca. 0,5 - 1 Tag und werden in der Regel mit zwei Beratern und optional mit jeweils einem Top-Manager oder Personal-Manager aus dem Unternehmen durchgeführt.
Mittels diverser eignungsdiagnostischer Verfahren („Multimodalität“) lässt sich so ein individuelles Stärken-Schwächen-Profil erstellen, das die Grundlage für Personalentscheidungen zu Auswahl, Platzierung, Förderung, Outplacement- oder Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen bilden kann. Selbstverständlich setzen nur solche Testverfahren ein, die durch Beforschung hinreichend legitimiert sind und sich zugleich in der Praxis bewährt haben. Neben psychologischen Diagnostiken werden weitere diagnostische Instrumente eingesetzt, sodaß ein rundes und schlüssiges Bild der Führungskraft entsteht.
Auf Basis der ermittelten Informationen erfolgt die Einschätzung der individuellen Fähigkeiten der Teilnehmer bezogen auf die im Vorfeld festgelegten Anforderungen
*) Schuler, H. (2000). Das Rätsel der Merkmals-Methoden-Effekte: Was ist „Potential“ und wie läßt es sich messen? In L. von Rosenstiel & T. Lang-von Wins (Hrsg.), Perspektiven der Potentialbeurteilung (S.27-71). Göttingen: Hogrefe/ Verlag für Angewandte Psychologie