Mitarbeiterbefragungen haben sich in vielen Unternehmen als wichtiges personal- und organisationspolitisches Instrument etabliert und gehören heute unbestritten zu den Standardtools eines modernen und erfolgreichen Personalmanagements. Sowohl umfassende Mitarbeiterbefragungen, als auch Spezialbefragungen, liefern wertvolle Impulse zur zeitgemäßen Führung und Zusammenarbeit. Sie spielen eine wichtige Rolle z.B. bei Change-Prozessen, Employer Branding, im Qualitäts-, Talent- und Wissensmanagement, in der Personal- und Organisationsentwicklung. Es ist anzunehmen, dass sie künftig national wie international weiter an Bedeutung zunehmen (vgl. Michel E. Domsch u. Désirée Ladwig, Handbuch Mitarbeiterbefragung).
Mitarbeiterbefragungen
Die von uns eingesetzten standardisierten Befragungs-Inventare eignen sich sowohl zur eigenen individuellen Standpunktbestimmung als auch zur Reflexion der Arbeitsprozesse eines Teams bzw. größerer Unternehmensbereiche - bis hin zur gesamten Organisation. Es handelt sich hierbei um standardisierte, wissenschaftlich entwickelte Verfahren, die auch im Rahmen von Zertifizierungsprozessen (DIN EN ISO 9000ff. VDA 6.1, TS 16949, Zertifizierung nach EFQM-Modell) eingesetzt werden können.
Eine Mitarbeiterbefragung ist in erster Linie als Diagnoseinstrument zu verstehen, das darüber Aufschluss gibt, wo im Unternehmen Schwachstellen bestehen, die seine Leistungsfähigkeit beeinträchtigen. Aufgrund ihrer Beteiligung am täglichen Arbeitsablauf werden die Mitarbeiter befragt, die von bestehenden Problemen einerseits betroffen sind, andererseits aber auch über zu oft unterschätztes Wissen hinsichtlich der Ursachen und möglicher Lösungen verfügen. Die Mitarbeiterbefragung dient daher in erster Linie dem Informationsgewinn, aber auch der Verstärkung der internen Kommunikation und der Partizipation aller Ebenen. Sie sollte immer als Auftakt eines Veränderungsprozesses verstanden werden und kann darüber hinaus als Kontrollinstrument für verschiedene betriebliche Maßnahmen eingesetzt werden.
Viele Unternehmen entwickeln ihre Mitarbeiterbefragungen mit großem internen Aufwand in Eigenregie - der Gedanke ist, dass die Befragung für ihr Unternehmen "passen" soll. Problematisch bei dieser Art des Vorgehens wird es, wenn man die Frage stellt: "Wie gut sind wir denn?". Wie gut ist "gut" - und im Vergleich wozu? Ohne der Vergleich zu einer Referenzgruppe fällt die Antwort darauf schwer.
Die von uns verwendeten nutzen mehrere tausend Personen aus dem deutschsprachigen Raum als Referenzgruppen und Normstichprobe um gerade hier valide vergleichende Einschätzungen zu ermöglichen. Darüber hinaus können die Verfahren auch auf spezifische Unternehmensbedarfe und -fragestellungen hin erweitert werden.
Natürlich erfüllen unsere Inventare die wissenschaftlichen Gütekriterien - die Zuverlässigkeit ist außerordentlich hoch (Reliabilität: Cronbachs-Alpha von .83 - .94).
|